Indem man Lernprogramme so gestaltet, dass sie wie ein Computerspiel funktionieren.
Sagen zumindest die Macher der Online Educa, einer mehrtägigen internationalen Konferenz für „technologieunterstütztes Lernen“ die morgen in Berlin beginnt, und bieten einen Workshop mit dem folgenden Titel an:
“Be a Game Changer!” Making Learning Addictive Using Game Design Thinking and Practices
Heißt im Umkehrschluß ja nichts anderes, als das Computerspiele suchterzeugende Elemente enthalten – wurde das nicht immer vehement bestritten?
Aber Rebecca Stromeyer, die Gründerin der Konferenz, hat ohnehin ihre ganz eigene Weltsicht:
„Wir befinden uns in einer Zeit des Übergangs: Eine Generation von ‚Digital Natives‘ wird zum größten Teil von ‚Digital Immigrants‘ unterrichtet, für die der Umgang mit diesen Medien oft einen deutlich geringeren Stellenwert hat. Aber genau dieser Bruch zwischen der alten und der neuen Medienwelt ist eine der großen Herausforderungen für unsere demokratische Gesellschaft.“
(Quelle: checkpoint e-learning)
Seltsam nur, dass die „Digital Immigrants“ in den letzten Jahren und Jahrzehnten diese neue Medienwelt ja geschaffen haben – einen „Bruch zwischen Welten“ können wir darin nicht erkennen, eventuell nur zuwenig Hintergrundwissen wie diese Medienwelt tatsächlich funktioniert – das aber bei den „Digital Natives“, die mehr Anwender sind als Macher…..