Pro und Kontra – eine Gegenüberstellung
Was im Artikel auffällt, ist die sehr optimistische, vielleicht sogar gutgläubige Einschätzung der Befürworter, basierend auf dem Prinzip Hoffnung
Wenn sich eine Einrichtung für Tablets entscheidet, wird dahinter ein bewusstes, medienpädagogisches Konzept stehen.
Und wenn nicht? Und selbst wenn, kann dieses eventuell vorhandene Konzept überhaupt umgesetzt werden? Angesichts des massiven Personalmangels in KiTas ist durchaus fraglich, ob die Zeit tatsächlich da ist, um einem kleinen Kind die Bedienung eines Tablets in Ruhe zu zeigen, und es dann bei der Nutzung zu beaufsichtigen. Zwei Aufsichtspersonen, einer davon vermutlich ein Praktikant, für 30 Kinder können das schlicht nicht leisten – individuelle Förderung ist in der durchschnittlichen KiTa sicher nur ein Wunschtraum.