KIM / JIM / FIM … Wie bitte?

Lauter kryptische Abkürzungen – was haben die zu bedeuten?

KIM, JIM und FIM sind keine neuen Modenamen, sondern Studien, die jährlich vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (MPFS) durchgeführt werden und die das Medienverhalten von Kindern, Jugendlichen und Familien beleuchten.

KIM steht für “Kinder + Medien, Computer + Internet” – wobei mit “Kindern” die Altersgruppe 6-13 Jahre gemeint ist
JIM ist die Studie, in der das Medienverhalten Jugendlicher (zwischen 12 und 19) im Mittelpunkt steht, und
FIM steht für “Familie, Interaktion und Medien” und untersucht nicht nur die Ausstattung der Famile mit und die Nutzung von Medien im Tagesablauf, sondern auch allgemein die Kommunikation untereinander, wie viel Zeit mit Gesprächen zugebracht wird, ob es bestimmte “Gesprächsrituale” gibt, wie in der Familie Entscheidungen getroffen werden usw.
Die JIM und FIM Studien erscheinen in jährlichem Wechsel, KIM wird jährlich veröffentlicht.

Die aktuelle, im April 2013 veröffentlichte KIM Studie, enthält zum ersten Mal einen Sonderteil “miniKIM”, der das Medienverhalten von Vorschulkindern zwischen 2 und 5 Jahren beschreibt.
Bei den 6 bis 13jährigen ist facebook die beliebteste Webseite – obwohl die Nutzung laut der Bedingungen von facebook erst ab 13 überhaupt erlaubt sein sollte.
Das wirft die Frage auf, wie es um die Datensicherheit dieser Kinderprofile steht, offensichtlich hat facebook selbst kein Auge auf das Alter ihrer Nutzer. Haben die Eltern ein Auge darauf, was ihre Kinder von sich preisgeben?

Wer weiterlesen möchte: Hier geht es zur Webseite des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest

Die vollständigen Studien können Sie – selbstverständlich kostenlos – als pdf herunterladen. Dazu bitte auf das Bild der jeweiligen Studie klicken.

KIM-Studie 2012 mit “miniKIM”
JIM-Studie 2012
FIM-Studie 2011