Am 24. April 2013 wurde der Deutsche Computerspielpreis zum fünften Mal vergeben.
Bemerkenswert ist der Sieger der Kategorie “Bestes Kinderspiel”: Eine App, die sich an Klein(st)kinder richtet, bzw. wohl eher an deren Eltern, die ihr Kind beschäftigt sehen möchten, ohne Malpapier, Stifte und/oder ein Vorlesebuch mitnehmen zu müssen.
Entlarvend ist dieser Satz im Blog von Apple:
Mehr noch aber als ein solches Repräsentationsobjekt (gemeint ist der Deutsche Computerspielpreis – Anm. der Autorin) kann die App der Branche in einer anderen Weise nützlich sein: Sie kann helfen Qualitätsstandards für digitale Kindermedien zu entwickeln und damit die Akzeptanz der Spielekultur in Kinderzimmern stärken.
Darum geht es also – um den Nutzen für die Branche. Um die Akzeptanz der “Spielekultur” im Kinderzimmer.
Über die Hintergründe des Computerspielpreises als PR-Maßnahme und warum uns der obige Satz nicht verwundert hat, können Sie im Buch “Bildung und Medien” genaueres nachlesen.