2013 wurde dieser Beitrag veröffentlicht, jetzt wurden die Journalistinnen Beate Frenkel und Astrid Randerath für den Journalistenpreis „Langer Atem“ nominiert, ein Preis des Journalistenverbandes Berlin/Brandenburg für beharrlichen Journalismus.
Nicht mehr ganz neu also, aber immer noch aktuell – und der Beitrag zeigt, wie hoch der Druck des „Funktionierenmüssens“ ist, der heute auf Kindern und Jugendlichen lastet.
Statt dem Kind/Jugendlichen Zeit zu geben um Dinge zu verarbeiten, sich an neue Situationen zu gewöhnen, werden Depressionen diagnostiziert und Psychopharmaka verschrieben damit die Kinder/Jugendlichen möglicht schnell und störungsfrei wieder „funktionieren“ und sich der unauffälligen Norm anpassen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie aber besser nicht ihren Arzt, der könnte eventuell nicht ganz neutral sein weil er pro Verschreibung eine Geldprämie vom Medikamentenhersteller erhält…..